Man beschloss dem neuen Chor den Namen Singgemeinschaft zu geben, da es sich nicht nur um Busenhausener Frauen handelte, sondern die Sängerinnen aus Heupelzen, Beul, Bachenberg, Kettenhausen bis hin nach Seifen kamen. So ist es bis heute geblieben, das Einzugsgebiet hat sich noch auf Altenkirchen, Dieperzen, Neitersen, Hasselbach und Breitscheid ausgeweitet. Das Busenhausen im Vereinsnamen bezieht sich auf den Probenstandort, wobei der Chor vor einigen Jahren von der Dorfschänke – nach deren Schließung – in das Busenhausener Bürgerhaus „Wöschhoisjen“ umgezogen ist.
Im Laufe der Jahre nahm die Singgemeinschaft erfolgreich an Chorwettbewerben teil, besuchte zahlreiche Sängerfeste, sang Ständchen bei Geburtstagen, Hochzeiten und Jubiläen und gestaltete viele Gottesdienste und öffentliche Feiern mit.
Hervorzuheben sind die gemeinsamen Konzerte mit den Gerhards-Chören und mit verschieden anderen Chören oder Solisten wie dem Sänger Frank Adorf oder der A-Capella-Gruppe Schnüss.
1990 feierte man sein 10-Jähriges mit einem Konzert in der Stadthallte Altenkirchen und 2000 das 20-Jhrige mit einem großen Sängerfest im Festzelt in Busenhausen. Aus Anlass der nächsten großen Jubiläen wie dem 30-jährigen und 35.jährigen Bestehen gab man Konzerte im Sonnenhof in Weyerbusch.
Das Feiern und auch das gemeinsame Reisen kam bei der Singgemeinschaft nie zu kurz: man organisierte über die Jahre Tagesfeste wie ein Weinfest, eine lustige Modenschau, einen Bauernmarkt und zusammen mit dem Männerchor und der Gemeinde mehrere Feste am Wöschhoisjen, unter anderem ein großes Lichterfest. Man feierte auch viel vereinsintern und machte Ausflüge ins Elsass, nach München, Dresden, Lübeck¸ Trier, die Lüneburger Heide, nach Heidelberg und viele andere Orte.
Der Vorsitz wechselte im Laufe der Jahre mehrmals. Nach 12 Jahren folgte 1992 Monika Molly auf Anita Müller als 1. Vorsitzende. Sie wurde 1998 von Anette Hausmann abgelöst, der 2010 für 12 Jahre noch einmal Anita Müller folgte. Seit 2022 ist Eleonore Adorf die erste Vorsitzende
Das Chorleben kam im März 2020 durch die Pandemie weitestgehend zum Erliegen, auch alle Feiertermine für das 40jährige Bestehen mussten abgesagt werden. Aber der Chor gab nie auf, probte zwischenzeitlich im Freien oder – mit gebührendem Abstand – in einer Autohalle. Der Wille zum Durchhalten machte sich bezahlt, nach Corona fanden sich wieder 25 Frauen zusammen, die – trotz Nachwuchssorgen – wöchentlich im Wöschhoisjen mit viel Elan und Freude am Singen proben, Auftritte haben, die Gemeinschaft pflegen, Konzerte und Feiern planen und mit viel Zuversicht auf die nächsten
( Vereins-)Jahre blicken.